Von Santa Cruz de la Sierra setzten wir unsere Reise in Richtung Potosí fort, um nach Uyuni zu gelangen, wo wir einen 3-tägigen Aufenthalt haben werden. Die Busfahrt dauerte insgesamt etwa 18 STUNDEN, 18 Stunden Abenteuer – Menschen kreischten, schnarchten und ein bisschen Schlaf. Als wir in Potosí ankamen, waren wir geschockt. Zunächst einmal waren wir an einem Ort, der mehr als 4000 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Zweitens, weil uns in unserem Sommeroutfit (Shorts und T-Shirt) sofort kalt war, was uns zwang, uns so schnell wie möglich umzuziehen. Potosí liegt am Fuße des Cerro de Potosi auf einer Höhe von 4090 Metern. Der Gipfel liegt 4.824 Meter über dem Meeresspiegel und wird aufgrund der großen Silbervorkommen in der Gegend auch als „reicher Berg“ bezeichnet. Die Stadt ist am bekanntesten für dieses Mineral, da es bis zum 18. Jahrhundert die wichtigste Silberquelle für das spanische Reich war. Potosí war eine ziemlich schöne Stadt mit vielen Steinkirchen und altmodischen Autos, die in Taxis umgewandelt wurden, wie wir sie noch nie zuvor gesehen hatten. Obwohl wir die einzigen Gringos in der Stadt zu sein schienen, waren die Einheimischen sehr aufgeschlossen und versuchten uns zu helfen, wann immer sie konnten. Nur noch 5 Stunden, um endlich den sogenannten Uyuni zu erreichen.