Endlich, nach der langen Busfahrt, erreichen wir Uyuni, wo wir eine 3-tägige geführte Tour durch den südlichen Teil Boliviens starten werden. Die Stadt selbst sah aus wie ein typisches kleines und sehr charmantes Bergdorf und ist vollständig vom Tourismus abhängig. Interessanterweise sahen wir nur 4x4-Geländewagen auf den Straßen, hauptsächlich Toyota Land Cruiser. Daran ist nichts Ungewöhnliches, denn die Stadt dient in erster Linie als Tor für Touristen, die die größten Salzpfannen der Welt, die nahe gelegene Uyuni-Salzpfanne, sowie einen antiken Eisenbahnfriedhof besuchen, der infolge des Zusammenbruchs der dort ansässigen Bergbauindustrie entstanden ist auf der Eisenbahn. Die Hauptattraktion des Tages war ohne Zweifel der Salar de Uyuni, der uns sehr beeindruckt hat. Das gesamte Gebiet hat über 10000 Quadratkilometer und liegt auf einer Höhe von 3656 m über dem Meeresspiegel. Alles, was wir am Horizont sahen, war nur eine Wasseroberfläche und Berge sowie Vulkane in der Ferne. An einer Stelle gab es einen Ort, an dem normalerweise alle Besucher die Flaggen ihrer Länder anbringen können. Ein überraschender Moment, dass wir sogar eine polnische Flagge finden konnten, sodass die kurze Fotosession unvermeidlich war. Am Nachmittag sahen wir uns bei bolivianischem Wein den Sonnenuntergang an und zogen danach in das Hotel, das fast vollständig mit Salz bedeckt war.